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Täglich für ein gutes Leben  | 11 Nährstoffeinträge in Gewässer oder die Verschlammung von Talsperren bereiten. Die Erosionskarten des LfULG sind im Internet für jedermann zugänglich und helfen, Risiken rechtzeitig zu erkennen und Vorsorge zu treffen. Damit der Boden an seinem Platz bleibt In enger Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Landwirten entwickelt das LfULG erosionsmindernde Maßnahmen und fördert ihre Anwendung in der Praxis. Dazu gehören die sogenannte pfluglose Bodenbearbei­ tung, bei der Pflanzenreste schützend an der Bodenober­ fläche bleiben, die Direktsaat und Streifenbearbeitung mit einem Minimum an Bodenlockerung und die Nutzung bodenschonender Technik. Die Ergebnisse der angewand­ ten Forschung werden den Landwirten auf Feldtagen, in Veranstaltungen und Arbeitskreisen sowie in Veröffentli­ chungen vermittelt. Unser Ohr an der Erdkruste – Erdbebenüberwachung Der mitteldeutsche Raum mit dem Vogtland gehört in Deutschland zu den Gebieten mit einem erhöhten Erd­ bebenrisiko. Ausgehend vom Vogtland verläuft die erd­ bebengefährdete Zone über das Gebiet von Zwickau und Gera-Ronneburg bis in den Raum Leipzig. Die Erdbebenüberwachung in Sachsen ist Aufgabe des Seismologie-Verbunds Sachsen, der vom LfULG koordi­ niert wird. Er betreibt zahlreiche Messstationen in Mittel­ deutschland, um die seismische Aktivität in dieser Region zu überwachen. Die Stationen befinden sich im Vogtland, dem Westerzgebirge, in Thüringen und in Sachsen-Anhalt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den periodisch wieder­ kehrenden Schwarmbeben im Vogtland. Dabei treten in dichter zeitlicher Reihenfolge kleine Erdbeben im gleichen 64 % der Ackerfläche in Sachsen werden pfluglos bearbeitet. Damit ist Sachsen führend in Deutschland.

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